SSV holt Jonah Ramstetter und schließt Personalplanungen ab

Das 19-jährige Defensivtalent wechselt kurz vor Saisonbeginn nach Eggenfelden

Eine Woche vor dem Auftakt gegen Roding kann der SSV Eggenfelden seinen elften Neuzugang vermelden und damit pünktlich zum Saisonbeginn die Personalplanungen endgültig abschließen. Jonah Ramstetter schließt sich nämlich den schwarz-roten von der Birkenallee an und soll dort eine gewichtige Rolle im Defensivverbund einnehmen.

Der 19-jährige Ramstetter durchlief die Jugendabteilung des SV Wacker und schloss sich letzten Sommer zunächst dem Bayernligisten aus Erlbach an, wo er aus beruflichen Gründen jedoch ab Herbst nicht mehr zur Verfügung stand. Nun geht es für den in Reut (Landkreis Rottal/Inn) wohnenden Innenverteidiger zum Landesligisten aus Eggenfelden, wo man sehr große Stücke auf ihn hält. „Mit Jonah bekommen wir nochmal richtig viel Qualität dazu. Er ist top ausgebildet und verfügt über ein sehr gutes Gesamtpaket als Innenverteidiger. Wir sind davon überzeugt, dass er sich sehr schnell in unserem Team einlebt und eine wichtige Rolle bei uns einnehmen kann“, so Joe Stinglhammer.

Ob die neue Nummer 5 bereits bei der morgigen Generalprobe gegen den TSV Kastl auf dem Platz steht, lässt der sportliche Leiter des SSV noch offen. „Jonah ist topfit und hat in den ersten Einheiten einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Ob wir ihn auch auf dem Platz sehen, entscheidet aber unser Trainerteam. Wir sind jedenfalls sehr froh, dass er Teil unseres Teams ist“, sagt Stinglhammer.

Mit dem jüngsten Neuzugang sieht der sportliche Leiter des SSV sein Team nun optimal für die neue Saison aufgestellt. „Wir haben einige, vor allem auch junge Neuzugänge dazubekommen. Man sieht im Training und auch bei den Spielen, dass wir sehr viel Qualität und Spielfreude im Kader haben. Dies gilt es nun auch in der Saison regelmäßig zu zeigen“, so Stinglhammer. Auch wenn der sportlich Verantwortliche mit der Kaderzusammenstellung sehr zufrieden ist, wird an den Zielen nicht gerüttelt. „Der schnellstmögliche Klassenerhalt ist und bleibt unser Ziel, alles andere wäre vermessen. Wir sind mitten in einem Umbruch, sind überzeugt diesen gut meistern zu können, aber auch in diesem Prozess wird nicht alles von heute auf morgen perfekt laufen.“

Ein Blick in den Kader des SSV Eggenfelden lässt vor allem zwei Dinge erkennen: ein Altersdurchschnitt von 22 Jahren und 12 Spieler, aus der Jugendabteilung des SV Wacker Burghausen. Joe Stinglhammer hat eine eindeutige Meinung dazu: „Klar, wir haben viel junges Blut im Kader. Aber genau das ist der Weg, den wir gehen wollen. Gut ausgebildete, charakterstarke sowie willige Spieler aus der Region und aus den eigenen Reihen, die Lust haben hier gemeinsam etwas aufzubauen. Die Jungs aus dem NLZ bekommen bei uns die Chance sich zu zeigen, Einsatzzeiten zu bekommen und sich zu wichtigen Stützen unseres Teams zu entwickeln. Deswegen finden diese Talente auch den Weg zu uns nach Eggenfelden.“

Auch wenn der Kader mit vielen jungen Spieler gespickt ist, weist das Team für den sportlich Verantwortlichen auch ausreichend Erfahrung auf. „Wir haben mit Co-Trainer Martin Stoller, Kapitän Simon Schie sowie mit Spielern wie Michel Schiedermair, Blin Kelmendi und Ankido Abraham Kicker mit wertvollen Erfahrungen und einer enormen Klasse auf dem Platz. An diesen Spielern kann sich die junge Generation sehr gut orientieren. Das Team verfügt über einen sehr guten Mix, hat einen richtig guten Spirit und mit Valdrin Blakaj den richtigen Mann dafür an der Seitenlinie“, so Stinglhammer.

Mit Yehor Kosiachenko, Laurenz Bockhardt und Acer Kesiku stehen auch drei Spieler aus der letztjährigen U19 im Kader der Eggenfeldener Landesligamannschaft. „Es freut uns enorm, dass die Arbeit, die Jugendkoordinator Andy Gfirtner undLeiter Talentförderung Sigi Gillmaier mit ihrem ganzen Team in unseren Jugendbereich stecken, nach und nach Früchte trägt. Letzte Saison hat Leroy Horländer schon immer wieder auf sich aufmerksam machen können, dieses Jahr haben wir wieder drei verheißungsvolle Jungs aus den eigenen Reihen dazubekommen. Die Jungs werden alle Zeit der Welt bekommen und wenn sie sich auch selbst etwas Zeit geben, können sie den gleichen Weg wie ein Thomas Wohlmannstetter oder ein Simon Schie einschlagen.“

Auf einen der drei Eigengewächse muss Trainer Valdrin Blakaj aber noch bis mindestens Ende des Jahres verzichten. Laurenz Bockhardt fällt nämlich mit einem Wadenbeinbruch aus, den er sich im Landkreispokalfinale zugezogen hat. „Das ist extrem bitter für Laurenz, denn er bringt großes Potential mit. Wir wollen ihn auf seinem Genesungsweg bestmöglich unterstützen und ihn dann zur Rückrunde behutsam an die Mannschaft heranführen“, so Stinglhammer.

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