Wunschkandidat Johannes Viehbeck übernimmt den Trainerposten beim SSV Eggenfelden – Blakaj und Huber weiterhin Co-Trainer

Die Nachfolge des scheidenden Coaches Marcel Thallinger ist geklärt: A-Lizenzinhaber Johannes Viehbeck wird der neue starke Mann im Stadion an der Birkenallee. Somit konnte der SSV bereits eine Woche nach Bekanntgabe des Thallinger-Wechsels zum TSV Buchbach Nägel mit Köpfen machen und die wichtige Personalie klären.

Mit Viehbeck hat der SSV nicht nur einen adäquaten Nachfolger, sondern auch den favorisierten Kandidaten für den Trainerposten verpflichten können. „Ich freue mich, dass wir mit Johannes Viehbeck unsere absolute Wunschlösung für die Zeit nach Marcel Thallinger präsentieren können“, so Stinglhammer erleichtert. „Seine Auffassung und Denkweise von Fußball passen optimal zu der Philosophie des SSV und er hat in den Gesprächen mit uns einen mehr als positiven Eindruck hinterlassen. Wir wollten eine adäquate und ebenfalls innovative Lösung für unsere Mannschaft finden, die zudem charakterlich top ist und zu uns passt – diese Kriterien sind mit Johannes definitiv gegeben,“ beschreibt Stinglhammer die für Viehbeck ausschlaggebenden Argumente.

Dem Trainerteam werden zudem zwei alte Bekannte angehören, verrät Stinglhammer: „Valdrin Blakaj und Tobias Huber werden als Co-Trainer weiterhin fester Bestandteil des Trainerteams sein. Es war uns in den Gesprächen sehr wichtig, dass die beiden voll involviert werden und ihre hervorragende Arbeit weiter einbringen können.“ Mit Viehbeck an der Spitze soll somit die Spielphilosophie und der Ballbesitzfußball der letzten Jahre fortgeführt werden.

Der 32-jährige Viehbeck ist im überregionalen Fußball kein unbeschriebenes Blatt und konnte trotz seines jungen Alters bereits einiges an Erfahrung im höherklassigen Herren- und Jugendbereich sammeln. Vom heimischen FC Ottering verschlug es ihn schon in jungen Jahren in die Nachwuchsabteilung der SpVgg Landshut und des FC Dingolfing, wo er fußballerisch ausgebildet wurde. Seine ersten Sporen im Herrenfußball verdiente er sich ebenso beim FCD, bevor ihn sein Weg über die SpVgg Hankofen 2008 zum aufstrebenden SV Frauenbiburg führte. Dort hatte er sechs Jahre als Antreiber, Lenker und Kapitän einen maßgeblichen Anteil am Erfolg des Vereins. 2014 ging es für ihn zum FC Gottfrieding, um dort als Spielertrainer erste Erfahrungen im Trainergeschäft zu sammeln. Nach drei erfolgreichen Jahren, in denen man zweimal knapp in der Aufstiegsrelegation zur Kreisliga scheiterte, zog Viehbeck weiter zur SpVgg Landshut. Dort übernahm er im NLZ die U15-Bayernliga-Truppe und fungierte als DFB-Stützpunkttrainer, bevor er im Winter 2018 zum Chefcoach der Landesliga-Elf der Landshuter befördert wurde. Im September 2019 zog er selbst die Reißleine und stellte seinen Posten zur Verfügung. Nach den ereignisreichen Jahren nutzte Viehbeck die darauffolgende Trainerpause um seine Akkus aufzuladen und sich durch Videoanalsysen, Selbststudium und weiteren Ausarbeitungen seiner Trainingskonzepte auf neue Aufgaben vorzubereiten.

In dieser Zeit verfolgte Viehbeck somit auch die Entwicklung des SSV sehr aufmerksam und stand darüber hinaus auch regelmäßig mit dem sportlichen Leiter des SSV Joe Stinglhammer in Kontakt. „Joe und ich kennen uns seit meiner Zeit in Frauenbiburg, wo wir uns regelmäßig in der Bezirksliga duellierten – seitdem sind wir immer wieder im regen Austausch. Als der Anruf des SSV kam und Joe mir das Konzept sowie das Vorhaben des Vereins vorstellte, musste ich nicht lange überlegen. Vom Weg des SSV war ich von Anfang an überzeugt und sehe dabei sehr viele Parallelen zu meiner Herangehens- sowie Denkweise von Fußball.“

Viehbeck ließ sich jedoch nicht nur auf dem Papier von den Plänen des Vereins überzeugen, sondern machte sich in der laufenden Bezirksligasaison des Öfteren auch selbst ein Bild der Mannschaft. Neben den sportlichen Aspekten zeichnet ihn auch der Blick fürs große Ganze aus. „Der Verein lebt, was er auf und neben dem Spielfeld eindrucksvoll unter Beweis stellt,“ so Viehbeck.

Somit blickt der neue Trainer des SSV mit großer Vorfreude auf seine neue Aufgabe, die Zusammenarbeit mit der Mannschaft und dem neuen Trainerteam. „Ich freue mich riesig auf die junge Mannschaft, die auf mich enorm hungrig wirkt und eine sehr gute Mischung an Spielern in ihren Reihen hat. Zusammen mit den beiden Co-Trainern Valdrin und Tobi, will ich den Jungs meine Ideen und Philosophie vermitteln und bin davon überzeugt, dass wir gemeinsam Erfolg haben werden.“

Der sportlichen Führung rund um Joe Stinglhammer war die zeitnahe Nachbesetzung des Trainerstuhls besonders wichtig, damit sich alle Beteiligten ab jetzt wieder den sportlichen Herausforderungen widmen können. „Wir sind sehr zufrieden mit der neuen Trainerkonstellation und gehen nun mit freiem Kopf sowie mit voller Kraft und Konzentration die bevorstehenden Aufgaben an“, so Stinglhammer abschließend.

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